Die fünfzehnjährige Jodie hat es nicht leicht: dank eines Boykotts der Indianer hat ihr Vater seinen Job bei einer großen Pappfabrik verloren und nun wohnt sie mit ihren Eltern und ihrer zehnjährigen Schwester Nikki in einer Sozialwohnung. Ihre Eltern streiten jeden Tag. Im Internet flirtet Jodie mit Tim, der achtzehn ist, braune Locken, blaue Augen und das schönste, strahlendste Lächeln der welt hat. Tim schreibt ihr täglich Liebesbriefe, hat jedoch keine Ahnung wie übergewichtig, picklig und hässlich sie ist. Klar das sie ohne ihren Computer nicht leben kann. Als Jodies Mutter ihrem Vater vorwirft, er würde sich nie un seine Töchter kümmern, verlässt der Vater die Familie. Jodies Mutter weiß nicht, was sie tun soll, sie arbeitet in einem Fastfood-Restaurant und verdient nicht genug Geld um nun ganz alleine beide Kinder und sich selbst zu versorgen. Als Jodie eines Tages von der Schule heimkommt und ihr Computer nicht mehr auf ihrem Schreibtisch ist, stellt sie ihre Mutter zur Rede. Als sie erfährt, dass ihre Mutter den Computer verkauft hat, schreit Jodie sie an, es sei ihre Schuld das ihr Vater weg sei. Ihre Mutter gibt ihr eine Ohrfeige und Jodie beschließt, wegzurennen. Zusammen mit ihrer besten Freundin Marla plant sie ihren Ausriss. Sie hat vor, per Anhalter nach Sudbury zu fahren um Tim zu besuchen. Bis Kapuskasing läuft alles gut, doch dann wird sie vom Trucker, bei dem sie mitgefahren ist, angegriffen. Sie kann sich gerade noch in den Wald retten, wo sie Jay trifft. Der Indianer kann sie ohne Auto, 60 Kilometer vom nächsten Ort entfernt, nicht einfach stehen lassen, muss aber schnell zurück zu sich nach Hause ins Camp. Also bleibt ihm nichts anderes übrig, als sie mitzunehmen. Die beiden lernen sich immer besser kennen, bis sich aus Jays ursprünglicher Abneigung Freundschaft entwickelt, vielleicht sogar Liebe. So beginnt ein magischer Sommer, in dem Jodie Jays Welt immer besser kennenlernt, immer besser findet sie sich im Wald zurecht. Doch sie gehört nicht hierher, in die Wildnis. Ihre Eltern zuhause sind krank vor Sorge und sie kann sich nicht ewig hier verstecken. Jay ist ein Indianer, ihre Welten passen einfach nicht zusammen.
Dieses Buch war echt super, ich habe viel über die Bräuche der Indianer gelernt. Antje Babendererde hat das Talent, eine Liebesgeschichte spannend und aufregend zu getalten, ohne jemals auch nur das kleinste Bisschen kitschig zu werden. Ich empfehle das Buch dringend weiter.
2 comments:
Ich würrd auch noch Indigosommer von ihr lesen ist echt echt empfehlenswert !
ist das auch von dir fennet?
P.S. daaanke für die kommentare das waren meine ersten :)
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